Disketten, alte Röhrenmonitore, Kugelmäuse und Windows 93. Wem diese Begriffe etwas sagen, der hat ohne Zweifel die goldene Ära der Computerspiele erlebt. Die alten Zeiten huldigen will auch das dänische Entwicklerstudio Logic Artists, die schon mit dem erfolgreichen Kickstarter Projekt Expeditions Conquistador auf sich aufmerksam gemacht haben.

Ihr neuestes Projekt hört auf den Namen Clandestine und soll nicht nur die 90er Jahre huldigen, sondern auch das klassische Stealth-Genre. Filme wie „Mission Impossible“ dienen als Vorlage für das 12 Mann starke Entwicklerstudio. Auf den ersten Blick wirkt Clandestine wie ein klassischer Spionthriller. Schaut man jedoch genauer hin, werden die durchdachten und außergewöhnlichen Spielelemente sichtbar. So soll das Spiel einen starken Fokus auf klassisches Stealth-Gameplay legen. Reinstürmen und Rumballern ist nicht. Unterstützt wird man während seiner Mission durch einen Hacker, der zu jedem Zeitpunkt im Spiel dem Spion Hilfestellungen geben kann und auch muss, wollen beide heil aus der Sache wieder rauskommen. Die Spielansicht des Hackers unterscheidet sich jedoch von der des Spions. Anstatt einer 3rd Person Ansicht, sieht der Hacker mehrere Bildschirme vor sich, über die er die Umgebung beeinflussen kann. Sicherheitssysteme umgehen, Kommunikationsnetze anzapfen, Stromleitungen lahmlegen. Mit Hilfe dieser Aufgaben ermöglicht er dem Spion ein sicheres Weiterkommen durch die unterschiedlichen Levels. Diese Zusammenarbeit zwischen Hacker und Spion ist stark durch die Beziehung von Ethan Hunt und seinem Support Team aus „Mission Impossible“ inspiriert. Ohne ein starkes Hintergrundteam würde der Spion wohl schnell in die Arme der Gegner laufen. Und genau diese enge Zusammenarbeit will Logic Artists Mit Clandestine darstellen. Dem Spieler wird dies durch den asymmetrischen Koop Modus vermittelt.

Ein Spieler steuert den Spion in 3rd Person Ansicht und kämpft und schleicht sich Stück für Stück durch die Levels. Der andere Spieler übernimmt die Kontrolle über den Hacker, der sich alle digitalen Elemente der Umgebung aneignet und damit den Spion unterstützt. Neben unterschiedlichsten Gadgets stehen dem Spion auch Granaten und Handfeuerwaffen zur Verfügung. Mit diesen soll allerdings sorgsam umgegangen werden und auch die Magazine können einzeln mit unterschiedlicher Munition bestückt werden. Hierbei wird der sehr realistische Stil des Spiels deutlich. So hinterlassen alle physischen Elemente in der Spielwelt Spuren. Diese lassen sich nach jedem Level in einer Statistik ablesen. Um Hinweise verschwinden zu lassen muss der Spion beispielsweise Aufnahmen von Sicherheitskameras löschen und andere Beweisstücke verschwinden lassen. Der Hacker hingegen kontrolliert in 2D Ansicht unterschiedlichste Computerfenster. Das Netzwerkfenster ermöglicht es dem Hacker sich von Station zu Station weiterzuarbeiten und von Firewalls zu Kameras und Türverriegelungssystemen zu gelangen. Die zentralen Aspekte des Spiels stellen die Zusammenarbeit zwischen den Spielern und auch das aktive Austauschen über Lösungswege dar.
Mit dem asymmetrischen Koop Modus und der klassischen Spielmechanik ist den Entwicklern ein vielversprechendes Spiel gelungen, das zum jetzigen Stand einen spannenden und einzigartigen Eindruck macht. Clandestine wird in etwa im ersten Quartal 2015 zu einem Preis von knapp 30 Euro über Steam erscheinen.
Clandestine
Entwickler: Logic Artists
Preis: ca. 30 Euro
Release: Q1 2015
Plattform: Windows
Offizielle Webseite
Autor: Fabio Faber
Disketten, alte Röhrenmonitore, Kugelmäuse und Windows 93. Wem diese Begriffe etwas sagen, der hat ohne Zweifel die goldene Ära der Computerspiele erlebt. Die alten Zeiten huldigen will auch das dänische Entwicklerstudio Logic Artists, die schon mit dem erfolgreichen Kickstarter Projekt Expeditions Conquistador auf sich aufmerksam gemacht haben.
Ihr neuestes Projekt hört auf den Namen Clandestine und soll nicht nur die 90er Jahre huldigen, sondern auch das klassische Stealth-Genre. Filme wie „Mission Impossible“ dienen als Vorlage für das 12 Mann starke Entwicklerstudio. Auf den ersten Blick wirkt Clandestine wie ein klassischer Spionthriller. Schaut man jedoch genauer hin, werden die durchdachten und außergewöhnlichen Spielelemente sichtbar. So soll das Spiel einen starken Fokus auf klassisches Stealth-Gameplay legen. Reinstürmen und Rumballern ist nicht. Unterstützt wird man während seiner Mission durch einen Hacker, der zu jedem Zeitpunkt im Spiel dem Spion Hilfestellungen geben kann und auch muss, wollen beide heil aus der Sache wieder rauskommen. Die Spielansicht des Hackers unterscheidet sich jedoch von der des Spions. Anstatt einer 3rd Person Ansicht, sieht der Hacker mehrere Bildschirme vor sich, über die er die Umgebung beeinflussen kann. Sicherheitssysteme umgehen, Kommunikationsnetze anzapfen, Stromleitungen lahmlegen. Mit Hilfe dieser Aufgaben ermöglicht er dem Spion ein sicheres Weiterkommen durch die unterschiedlichen Levels. Diese Zusammenarbeit zwischen Hacker und Spion ist stark durch die Beziehung von Ethan Hunt und seinem Support Team aus „Mission Impossible“ inspiriert. Ohne ein starkes Hintergrundteam würde der Spion wohl schnell in die Arme der Gegner laufen. Und genau diese enge Zusammenarbeit will Logic Artists Mit Clandestine darstellen. Dem Spieler wird dies durch den asymmetrischen Koop Modus vermittelt.
Ein Spieler steuert den Spion in 3rd Person Ansicht und kämpft und schleicht sich Stück für Stück durch die Levels. Der andere Spieler übernimmt die Kontrolle über den Hacker, der sich alle digitalen Elemente der Umgebung aneignet und damit den Spion unterstützt. Neben unterschiedlichsten Gadgets stehen dem Spion auch Granaten und Handfeuerwaffen zur Verfügung. Mit diesen soll allerdings sorgsam umgegangen werden und auch die Magazine können einzeln mit unterschiedlicher Munition bestückt werden. Hierbei wird der sehr realistische Stil des Spiels deutlich. So hinterlassen alle physischen Elemente in der Spielwelt Spuren. Diese lassen sich nach jedem Level in einer Statistik ablesen. Um Hinweise verschwinden zu lassen muss der Spion beispielsweise Aufnahmen von Sicherheitskameras löschen und andere Beweisstücke verschwinden lassen. Der Hacker hingegen kontrolliert in 2D Ansicht unterschiedlichste Computerfenster. Das Netzwerkfenster ermöglicht es dem Hacker sich von Station zu Station weiterzuarbeiten und von Firewalls zu Kameras und Türverriegelungssystemen zu gelangen. Die zentralen Aspekte des Spiels stellen die Zusammenarbeit zwischen den Spielern und auch das aktive Austauschen über Lösungswege dar.
Mit dem asymmetrischen Koop Modus und der klassischen Spielmechanik ist den Entwicklern ein vielversprechendes Spiel gelungen, das zum jetzigen Stand einen spannenden und einzigartigen Eindruck macht. Clandestine wird in etwa im ersten Quartal 2015 zu einem Preis von knapp 30 Euro über Steam erscheinen.
Clandestine
Entwickler: Logic Artists
Preis: ca. 30 Euro
Release: Q1 2015
Plattform: Windows
Offizielle Webseite
Autor: Fabio Faber