Das Garmin Vivosmart will nicht nur ein Fitness-Tracker sein, sondern auch den Griff zum Handy ersparen. Das kleine Band bietet ein auf den ersten Blick nicht ersichtliches Display, das auch Informationen vom Handy anzeigen kann. Ob das im Alltag hilfreich ist und was das Band sonst noch so kann, haben wir getestet.
Nachdem man das Gerät aus der Verpackung befreit hat, geht es zunächst an die Einrichtung. Dazu muss zunächst der Akku geladen werden. Hierfür liegt eine doch recht sperrige Akku-Klammer bei. Diese verbindet man per USB mit dem Computer und klemmt dann das Vivosmart hinein. Durch diesen speziellen Ladevorgang muss man die Klammer immer dabei haben und kann das Band nicht direkt per Mini-USB oder anderen gängigen Anschlüssen aufladen. Dafür hält der Akku aber auch ausreichend lange. Wer das Band täglich normal benutzt, kommt rund eine Woche aus. Wer die Bluetooth-Funktion am Band auch mal deaktiviert und nicht dauernd auf das Display schaut, kommt auch weitaus länger aus.
Das Display ist die Funktion, die das Vivosmart von anderen Fitness-Trackern unterscheidet. Es versteckt sich hinter dem schwarzen Gehäuse und ist auf den ersten Blick nicht zuerkennen. Tippt man mit dem Finger doppelt auf die Vorderseite des Geräts, wird es aktiviert und zeigt die zuletzt eingestellte Funktion an. Das Aktivieren des Displays funktioniert meist gut, auch wenn das Tippen teilweise nicht immer auf das erste Mal erkannt wird. Dann heißt es halt einfach nochmal tippen.
Leider ist der Verschluss des Vivosmart nicht optimal. Gerade bei dünneren Armen ist es nicht einfach, den Verschluss alleine zu schließen. Hat man es dann aber geschafft, sitzt das Band fest und stabil. Man muss es auch nicht häufig abnehmen, denn es bietet auch Funktionen für die Nacht und ist wasserdicht; es kann also auch beim Duschen oder Schwimmen getragen werden. Die Einrichtung ist simpel. Man benötigt dazu die Software auf dem Computer oder eine Smartphone-App. Per Bluetooth verbindet sich das Band dann beispielsweise mit dem Smartphone und führt durch einen kurzen Einrichtung-Prozess, in dem ein Garmin-Konto erstellt oder ein bereits bestehendes weiterverwendet wird. Hiermit werden die Aktivitätsdaten dann in die Cloud geladen.
Das Wichtigste sind natürlich die Funktionen des smarten Armbands und hier hat das Vivosmart so einiges zu bieten. Neben dem obligatorischen Schritt- und Kalorienzähler, die so gut wie jedes Fitness-Armband bieten, gibt es auch noch einige Smartwatch-Funktionen. So kann man sich schnell die Uhrzeit und das Datum anzeigen lassen. Wer also heutzutage keine Uhr mehr trägt, spart sich so den Griff zum Smartphone. Auch die aktuelle Schrittzahl oder der Kalorienverbrauch kann direkt auf dem Band angezeigt werden.
Besonders sinnvoll werden die Funktionen, wenn die Bluetooth-Verbindung zum Handy aktiviert ist. Mit einem passenden Smartphone (ab iPhone 4s und kompatible Android Smartphones ab Firmeware 4.33) kann man sich dann Benachrichtigungen direkt auf dem Band anzeigen lassen. Vibriert es also mal wieder in der Hosentasche, weil ein Anruf reinkommt, muss man nun nicht mehr das Handy aus der Tasche ziehen, sondern kann auch einen unauffälligen Blick auf das Band werfen und sieht direkt, ob der Anruf wichtig ist oder warten kann. Neben Anrufen werden auch SMS und Mails angezeigt. Bei Neuigkeiten vibriert das Band zudem leicht, um auf sich aufmerksam zu machen. Eine spannende Funktion ist auch die Musik-Steuerung direkt vom Vivosmart aus. Hier könnt ihr eure Songs weiterschalten ohne das Smartphone in die Hand zu nehmen. Bei uns hat es mit der iOS-Spotify-App allerdings leider nicht geklappt. Ob das nun aber an Spotify oder dem Vivosmart lag, konnten wir nicht herausfinden.
Hält man das aktivierte Display länger gedrückt, kommt man direkt in die Einstellungen des Vivosmart. Hier lässt sich beispielsweise Bluetooth deaktivieren, die verbleibende Akkuladung anzeigen und der Schlafmodus aktivieren. Das Vivosmart kann auch automatisch den Schlaf tracken, wenn ihm verraten wird, wann normalerweise die Bettruhe beginnt. Allerdings kann es ebenso manuell geschehen. Ist der Ruhemodus aktiviert, werden die Schlafphasen aufgezeichnet und am Morgen kann man sehen, wie ruhig oder unruhig der Schlaf zu welcher Uhrzeit jeweils war. Wer möglichst viel tracken möchte, wird vielleicht den ein oder anderen Sensor im Band vermissen. Herzschlag kann beispielsweise nur über weiteres externes Zubehör aufgezeichnet werden und auch GPS fehlt, beziehungsweise wird über das Smartphone realisiert.
Ein wenig unübersichtlich ist allerdings die App des Vivosmart. Garmin Connect sieht im Vergleich zu den Anwendungen von Jawbone oder Nike ein wenig angestaubt aus und ist zudem unübersichtlich. Dafür steckt aber eine Menge drin. Über die App lässt sich so gut wie alles verwalten und einsehen. Man kann Trainings und Alarme einstellen, Kalorienverbrauch und Schlafphasen einsehen und in Online-Challenges gegen Freunde antreten. Funktionieren tut das alles sauber, allerdings könnte die Oberfläche in der Übersichtlichkeit und im Aussehen ein modernes Update vertragen.
Das Garmin Vivosmart ist ein solider Fitness-Tracker mit sinnvollen Zusatzfunktionen, mit denen man sich den einen oder anderen Blick aufs Smartphone sparen lassen kann. Verbesserungspotential gibt es noch bei der App, die im Vergleich zu den Wettbewerbs-Programmen von Jawbone oder Nike in Bezug auf Aussehen und Bedienung den Kürzeren zieht. Ansonsten funktioniert das Band aber sehr gut ohne Verbindungsabbrüche oder andere Probleme. Für rund 160 Euro bekommt man hier ein wenig mehr Komfort im täglichen Umgang mit dem Smartphone.
Das Garmin Vivosmart will nicht nur ein Fitness-Tracker sein, sondern auch den Griff zum Handy ersparen. Das kleine Band bietet ein auf den ersten Blick nicht ersichtliches Display, das auch Informationen vom Handy anzeigen kann. Ob das im Alltag hilfreich ist und was das Band sonst noch so kann, haben wir getestet.
Nachdem man das Gerät aus der Verpackung befreit hat, geht es zunächst an die Einrichtung. Dazu muss zunächst der Akku geladen werden. Hierfür liegt eine doch recht sperrige Akku-Klammer bei. Diese verbindet man per USB mit dem Computer und klemmt dann das Vivosmart hinein. Durch diesen speziellen Ladevorgang muss man die Klammer immer dabei haben und kann das Band nicht direkt per Mini-USB oder anderen gängigen Anschlüssen aufladen. Dafür hält der Akku aber auch ausreichend lange. Wer das Band täglich normal benutzt, kommt rund eine Woche aus. Wer die Bluetooth-Funktion am Band auch mal deaktiviert und nicht dauernd auf das Display schaut, kommt auch weitaus länger aus.
Das Display ist die Funktion, die das Vivosmart von anderen Fitness-Trackern unterscheidet. Es versteckt sich hinter dem schwarzen Gehäuse und ist auf den ersten Blick nicht zuerkennen. Tippt man mit dem Finger doppelt auf die Vorderseite des Geräts, wird es aktiviert und zeigt die zuletzt eingestellte Funktion an. Das Aktivieren des Displays funktioniert meist gut, auch wenn das Tippen teilweise nicht immer auf das erste Mal erkannt wird. Dann heißt es halt einfach nochmal tippen.
Leider ist der Verschluss des Vivosmart nicht optimal. Gerade bei dünneren Armen ist es nicht einfach, den Verschluss alleine zu schließen. Hat man es dann aber geschafft, sitzt das Band fest und stabil. Man muss es auch nicht häufig abnehmen, denn es bietet auch Funktionen für die Nacht und ist wasserdicht; es kann also auch beim Duschen oder Schwimmen getragen werden. Die Einrichtung ist simpel. Man benötigt dazu die Software auf dem Computer oder eine Smartphone-App. Per Bluetooth verbindet sich das Band dann beispielsweise mit dem Smartphone und führt durch einen kurzen Einrichtung-Prozess, in dem ein Garmin-Konto erstellt oder ein bereits bestehendes weiterverwendet wird. Hiermit werden die Aktivitätsdaten dann in die Cloud geladen.
Das Wichtigste sind natürlich die Funktionen des smarten Armbands und hier hat das Vivosmart so einiges zu bieten. Neben dem obligatorischen Schritt- und Kalorienzähler, die so gut wie jedes Fitness-Armband bieten, gibt es auch noch einige Smartwatch-Funktionen. So kann man sich schnell die Uhrzeit und das Datum anzeigen lassen. Wer also heutzutage keine Uhr mehr trägt, spart sich so den Griff zum Smartphone. Auch die aktuelle Schrittzahl oder der Kalorienverbrauch kann direkt auf dem Band angezeigt werden.
Besonders sinnvoll werden die Funktionen, wenn die Bluetooth-Verbindung zum Handy aktiviert ist. Mit einem passenden Smartphone (ab iPhone 4s und kompatible Android Smartphones ab Firmeware 4.33) kann man sich dann Benachrichtigungen direkt auf dem Band anzeigen lassen. Vibriert es also mal wieder in der Hosentasche, weil ein Anruf reinkommt, muss man nun nicht mehr das Handy aus der Tasche ziehen, sondern kann auch einen unauffälligen Blick auf das Band werfen und sieht direkt, ob der Anruf wichtig ist oder warten kann. Neben Anrufen werden auch SMS und Mails angezeigt. Bei Neuigkeiten vibriert das Band zudem leicht, um auf sich aufmerksam zu machen. Eine spannende Funktion ist auch die Musik-Steuerung direkt vom Vivosmart aus. Hier könnt ihr eure Songs weiterschalten ohne das Smartphone in die Hand zu nehmen. Bei uns hat es mit der iOS-Spotify-App allerdings leider nicht geklappt. Ob das nun aber an Spotify oder dem Vivosmart lag, konnten wir nicht herausfinden.
Hält man das aktivierte Display länger gedrückt, kommt man direkt in die Einstellungen des Vivosmart. Hier lässt sich beispielsweise Bluetooth deaktivieren, die verbleibende Akkuladung anzeigen und der Schlafmodus aktivieren. Das Vivosmart kann auch automatisch den Schlaf tracken, wenn ihm verraten wird, wann normalerweise die Bettruhe beginnt. Allerdings kann es ebenso manuell geschehen. Ist der Ruhemodus aktiviert, werden die Schlafphasen aufgezeichnet und am Morgen kann man sehen, wie ruhig oder unruhig der Schlaf zu welcher Uhrzeit jeweils war. Wer möglichst viel tracken möchte, wird vielleicht den ein oder anderen Sensor im Band vermissen. Herzschlag kann beispielsweise nur über weiteres externes Zubehör aufgezeichnet werden und auch GPS fehlt, beziehungsweise wird über das Smartphone realisiert.
Ein wenig unübersichtlich ist allerdings die App des Vivosmart. Garmin Connect sieht im Vergleich zu den Anwendungen von Jawbone oder Nike ein wenig angestaubt aus und ist zudem unübersichtlich. Dafür steckt aber eine Menge drin. Über die App lässt sich so gut wie alles verwalten und einsehen. Man kann Trainings und Alarme einstellen, Kalorienverbrauch und Schlafphasen einsehen und in Online-Challenges gegen Freunde antreten. Funktionieren tut das alles sauber, allerdings könnte die Oberfläche in der Übersichtlichkeit und im Aussehen ein modernes Update vertragen.
Das Garmin Vivosmart ist ein solider Fitness-Tracker mit sinnvollen Zusatzfunktionen, mit denen man sich den einen oder anderen Blick aufs Smartphone sparen lassen kann. Verbesserungspotential gibt es noch bei der App, die im Vergleich zu den Wettbewerbs-Programmen von Jawbone oder Nike in Bezug auf Aussehen und Bedienung den Kürzeren zieht. Ansonsten funktioniert das Band aber sehr gut ohne Verbindungsabbrüche oder andere Probleme. Für rund 160 Euro bekommt man hier ein wenig mehr Komfort im täglichen Umgang mit dem Smartphone.
– Sinnvolle Smartwatch-Funktionen
– Wasserresistent
– Schlichtes Design
– App bietet viel aber wirkt unübersichtlich
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