Es ist noch nicht mal ein Jahr her. Im März 2018 erschien Far Cry 5 und nun dürfen sich Fans bereits auf den nächsten Ableger freuen: Far Cry New Dawn. Hier handelt es sich um ein Sequel zum fünften Teil der Serie. Ist dies nun ein vollwertiges Spiel oder hätte Far Cry New Dawn lieber als Add-On für Far Cry 5 erscheinen sollten? Wir haben es gespielt.
Wer Far Cry 5 (noch) nicht gespielt hat, sollte nun aufpassen. Da Far Cry New Dawn die Geschichte weitererzählt, sind Spoiler unvermeidbar. In einem möglichen Ende von Far Cry 5 beginnt ein nuklearer Krieg und das virtuelle Amerika wird von Atombomben zerstört. Hier knüpft das Sequel an. Dabei verschlägt es euch an den gleichen Ort wie schon in Far Cry 5: Hope County im Bundesstaat Montana. Ubisoft konnte hier also gleich nochmal die Karte aus dem vorigen Teil nehmen und sie euch erneut vorsetzen. Natürlich wurde alles an die postapokalyptischen Umstände angepasst aber im Großen und Ganzen werdet ihr Orte aus dem Vorgänger leicht wiedererkennen.
Als Far Cry New Dawn ansetzt, ist die nukleare Katastrophe nicht mal zwei Jahrzehnte her. Durch unzählige Spiele und Filme, die ein solches apokalyptisches Setting haben, ist unsere Vorstellung von einer nuklear verseuchten Welt trist und grau. In Fallout durchstreifen wir schier leblose Wüsten und zerstörte Ruinen und auch im erst kürzlich erschienenen Metro Exodus ist die Welt nach dem Atomeinschlag eher farblos. Far Cry New Dawn hat hier eine andere Vorstellung. Die Welt ist bunt und viele Wälder und Pflanzen blühen im Spiel auch schon wieder. Da die nukleare Katastrophe erst wenige Jahre her ist, scheint das etwas unglaubwürdig. Dennoch muss man dem Spiel aber auch zu Gute halten, dass es ein frischeres Setting hat als das trostlose Ödland aus Fallout und Co.
Wo sind nun aber die großen Neuerungen? So viele gibt es da gar nicht. Far Cry New Dawn ist eben ein Sequel und wer Far Cry 5 gespielt hat, fühlt sich schnell zuhause. Wieder könnt ihr verschiedene Begleiter freischalten, die euch im Kampf unterstützen und auch das gesamte Menü und Interface wird Serienfans vertraut sein. Auch das grundlegende Gameplay hat sich natürlich nicht verändert. Ihr erledigt eine Menge Missionen und Nebenaufträge in der offenen Spielwelt. Diese sind auch wieder abwechslungsreich und wissen zu unterhalten. Serientypisch erobert ihr wahlweise leise schleichend oder möglichst brachial Außenposten der Feinde oder erkundet Orte nach Schätzen und anderen wichtigen Gegenständen. Hier wird Far Cry New Dawn vom Shooter zum Denkspiel, denn oft müsst ihr hier kleine Rätsel lösen, um den Schatz zu bergen. Aber auch das kennt man ja so schon aus dem Vorgänger.
Einige kleine Neuerungen erkennt man dann aber doch auch noch. Da gibt es neue Waffen wie den Sägeblattwerfer, der mit einem Schuss auch gerne mal mehr als einen Feind treffen kann und es gibt mutierte Tiere, die nun Hope County unsicher machen. Auffälliger ist da schon die neue Shooter-Mechanik, die ein Levelsystem übernimmt, wie man es aus The Division kennt. Gegner haben einen an euch angepassten Level und können damit auch gerne mal ganze Magazine an Kugeln einstecken. Das macht Far Cry New Dawn natürlich um einiges unrealistischer, wenn ein Gegner selbst mehrere Kopfschüsse überlebt, da ihr eine viel zu schwache Pistole einsetzt. Der Erfolg von „Lootshootern“ gibt dem Konzept aber Recht und zeigt, dass viele Spieler daran Spaß haben. Sonst gibt es hierzu auch nur noch das zu bemängeln, was wir auch schon im Vorgänger-Test negativ bewertet haben. Leider ist das Treffer-Feedback im Vergleich zu anderen Shootern nicht so gut spürbar und die Gegner sind oft nicht besonders schlau oder aufmerksam. Hier wurden also keine großen Fortschritte gemacht.
Übrigens könnt ihr das Spiel auch wieder kooperativ mit einem Freund spielen. Das kennt man ja auch schon aus Far Cry 5. Leider ist es auch hier wieder so, dass der jeweilige Fortschritt bei nur einem Spieler gespeichert wird. Der Mitstreiter hat also bis auf den Spaß nicht wirklich was vom kooperativen Spiel. Technisch macht Far Cry New Dawn auch wieder eine gute Figur. Große Fortschritte zum Vorgänger sieht man nicht, dafür ist der letzte Release auch erst einige Monate her und auch Far Cry 5 sah grafisch einwandfrei aus.
FAZIT Wer von Far Cry nicht genug bekommen kann, wird mit Far Cry New Dawn weiterhin gut unterhalten. Ihr bekommt hier eine Menge Inhalt, der über ein einfaches Add-On hinausgeht. Dennoch fühlt sich das Spiel verdächtig stark nach Far Cry 5 an. Daran können auch das Endzeit-Setting, das etwas neue Levelsystem und die neuen Protagonisten nichts ändern.
Es ist noch nicht mal ein Jahr her. Im März 2018 erschien Far Cry 5 und nun dürfen sich Fans bereits auf den nächsten Ableger freuen: Far Cry New Dawn. Hier handelt es sich um ein Sequel zum fünften Teil der Serie. Ist dies nun ein vollwertiges Spiel oder hätte Far Cry New Dawn lieber als Add-On für Far Cry 5 erscheinen sollten? Wir haben es gespielt.
Wer Far Cry 5 (noch) nicht gespielt hat, sollte nun aufpassen. Da Far Cry New Dawn die Geschichte weitererzählt, sind Spoiler unvermeidbar. In einem möglichen Ende von Far Cry 5 beginnt ein nuklearer Krieg und das virtuelle Amerika wird von Atombomben zerstört. Hier knüpft das Sequel an. Dabei verschlägt es euch an den gleichen Ort wie schon in Far Cry 5: Hope County im Bundesstaat Montana. Ubisoft konnte hier also gleich nochmal die Karte aus dem vorigen Teil nehmen und sie euch erneut vorsetzen. Natürlich wurde alles an die postapokalyptischen Umstände angepasst aber im Großen und Ganzen werdet ihr Orte aus dem Vorgänger leicht wiedererkennen.
Als Far Cry New Dawn ansetzt, ist die nukleare Katastrophe nicht mal zwei Jahrzehnte her. Durch unzählige Spiele und Filme, die ein solches apokalyptisches Setting haben, ist unsere Vorstellung von einer nuklear verseuchten Welt trist und grau. In Fallout durchstreifen wir schier leblose Wüsten und zerstörte Ruinen und auch im erst kürzlich erschienenen Metro Exodus ist die Welt nach dem Atomeinschlag eher farblos. Far Cry New Dawn hat hier eine andere Vorstellung. Die Welt ist bunt und viele Wälder und Pflanzen blühen im Spiel auch schon wieder. Da die nukleare Katastrophe erst wenige Jahre her ist, scheint das etwas unglaubwürdig. Dennoch muss man dem Spiel aber auch zu Gute halten, dass es ein frischeres Setting hat als das trostlose Ödland aus Fallout und Co.
Wo sind nun aber die großen Neuerungen? So viele gibt es da gar nicht. Far Cry New Dawn ist eben ein Sequel und wer Far Cry 5 gespielt hat, fühlt sich schnell zuhause. Wieder könnt ihr verschiedene Begleiter freischalten, die euch im Kampf unterstützen und auch das gesamte Menü und Interface wird Serienfans vertraut sein. Auch das grundlegende Gameplay hat sich natürlich nicht verändert. Ihr erledigt eine Menge Missionen und Nebenaufträge in der offenen Spielwelt. Diese sind auch wieder abwechslungsreich und wissen zu unterhalten. Serientypisch erobert ihr wahlweise leise schleichend oder möglichst brachial Außenposten der Feinde oder erkundet Orte nach Schätzen und anderen wichtigen Gegenständen. Hier wird Far Cry New Dawn vom Shooter zum Denkspiel, denn oft müsst ihr hier kleine Rätsel lösen, um den Schatz zu bergen. Aber auch das kennt man ja so schon aus dem Vorgänger.
Einige kleine Neuerungen erkennt man dann aber doch auch noch. Da gibt es neue Waffen wie den Sägeblattwerfer, der mit einem Schuss auch gerne mal mehr als einen Feind treffen kann und es gibt mutierte Tiere, die nun Hope County unsicher machen. Auffälliger ist da schon die neue Shooter-Mechanik, die ein Levelsystem übernimmt, wie man es aus The Division kennt. Gegner haben einen an euch angepassten Level und können damit auch gerne mal ganze Magazine an Kugeln einstecken. Das macht Far Cry New Dawn natürlich um einiges unrealistischer, wenn ein Gegner selbst mehrere Kopfschüsse überlebt, da ihr eine viel zu schwache Pistole einsetzt. Der Erfolg von „Lootshootern“ gibt dem Konzept aber Recht und zeigt, dass viele Spieler daran Spaß haben. Sonst gibt es hierzu auch nur noch das zu bemängeln, was wir auch schon im Vorgänger-Test negativ bewertet haben. Leider ist das Treffer-Feedback im Vergleich zu anderen Shootern nicht so gut spürbar und die Gegner sind oft nicht besonders schlau oder aufmerksam. Hier wurden also keine großen Fortschritte gemacht.
Übrigens könnt ihr das Spiel auch wieder kooperativ mit einem Freund spielen. Das kennt man ja auch schon aus Far Cry 5. Leider ist es auch hier wieder so, dass der jeweilige Fortschritt bei nur einem Spieler gespeichert wird. Der Mitstreiter hat also bis auf den Spaß nicht wirklich was vom kooperativen Spiel. Technisch macht Far Cry New Dawn auch wieder eine gute Figur. Große Fortschritte zum Vorgänger sieht man nicht, dafür ist der letzte Release auch erst einige Monate her und auch Far Cry 5 sah grafisch einwandfrei aus.
FAZIT
Wer von Far Cry nicht genug bekommen kann, wird mit Far Cry New Dawn weiterhin gut unterhalten. Ihr bekommt hier eine Menge Inhalt, der über ein einfaches Add-On hinausgeht. Dennoch fühlt sich das Spiel verdächtig stark nach Far Cry 5 an. Daran können auch das Endzeit-Setting, das etwas neue Levelsystem und die neuen Protagonisten nichts ändern.
Wertung: 7.5/10 Punkten
Far Cry New Dawn bei Amazon.de kaufen